ACP-Therapie
Die ACP-Therapie, eine Behandlung mit körpereigenem aufbereiteten Blutplasma, bietet eine vielversprechende Option für Patient:innen mit Arthrose, Sportverletzungen oder Rückenschmerzen. Die „Autologous Conditioned Plasma-Therapie“ nutzt die Selbstheilungskräfte des Körpers und ist für Patient:innen aller Altersklassen geeignet, die eine natürliche und gut verträgliche Methode zur Schmerzlinderung suchen.
Wie wirkt die ACP-Therapie?
Bei der ACP-Therapie wird Eigenblut entnommen, um daraus körpereigenes Blutplasma mit einer hohen Konzentration an Blutplättchen zu gewinnen und aufzubereiten. Diese Blutplättchen spielen beim Heilungsprozess an verletztem oder entzündetem Gewebe eine wesentliche Rolle: Sie setzen Wachstumsfaktoren für den Wiederaufbau des verletzten Gewebes frei und hemmen gleichzeitig schmerzhafte Entzündungsprozesse.
Dieses aufbereitete, plättchenreiche Plasma (= ACP) wird direkt in die betroffene Körperregion injiziert. Bei der Behandlung werden ausschließlich körpereigene Substanzen eingesetzt. Daher ist die ACP-Therapie eine Eigenbluttherapie, die vollkommen biologisch und in der Regel bei allen Altersklassen sehr gut verträglich ist. Risiken und Nebenwirkungen sind weder kurz- noch langfristig bekannt.
Was bedeutet der Begriff ACP-Therapie?
Die Abkürzung ACP steht für „Autologes Conditioniertes Plasma“, was so viel bedeutet wie körpereigenes aufbereitetes Blutplasma. Autolog bezeichnet im medizinischen Sprachgebrauch „körpereigen und biologisch“. Conditioniert heißt in diesem Zusammenhang „aufbereitet“. Plasma ist ein Bestandteil des Bluts mit einer hohen Konzentration an Blutplättchen, die bei verletztem Gewebe schmerz- und entzündungshemmend wirken.
Arthrose
Durch körpereigene und natürliche Wirkstoffe, wie Blutplättchen und Wachstumsfaktoren, kann die ACP-Therapie bei Arthrose die Zellregeneration bei leichter bis mittelschwerer Arthrose (Grad I bis III) fördern.
Mit der ACP-Therapie bei Arthrose können Schmerzen auf natürlichem Wege gelindert und der Aufbau von Knorpelgewebe gefördert werden, sodass das Gleichgewicht von Ab- und Aufbau des Knorpels weitestgehend wiederhergestellt ist und damit auch die Beweglichkeit verbessert wird.
Die ACP-Therapie bei Arthrose kann unter anderem eingesetzt werden bei:
- Kniearthrose (auch Kniegelenksarthrose bzw. Gonarthrose)
- Hüftarthrose (Coxarthrose)
- Schulterarthrose (Omarthrose)
- Sprunggelenksarthrose (OSG-Arthrose)
- Wirbelsäulenarthrose (auch Facettengelenksarthrose bzw. Spondylitis)
- Fingerarthrose
- Ellenbogenarthrose
Sportverletzungen
Bei chronischen Verletzungen von Muskeln, Sehnen oder Bändern im Sport kann die ACP-Therapie den Körper effizient bei der Heilung unterstützen. Die Wirkstoffe sind biologisch und in hohem Maß verträglich, da sie aus dem eigenen Körper stammen. Die körpereigenen Zellen und natürlichen Wirkstoffe, wie Blutplättchen und Wachstumsfaktoren, wirken entzündungshemmend und können Schmerzen auf natürlichem Wege lindern.
Typische Sportverletzungen, die mit ACP behandelt werden können:
- Band-, Bänderverletzungen
- Meniskusschäden
- Läuferknie / Springerknie
- Achillessehnenschmerzen
- Tennisarm / Tennisellenbogen / Golferellenbogen
- Fersensporn
- Muskelverletzungen (Muskelfaserriss)
Rückenschmerzen
Die Behandlung mit autologem, conditioniertem Plasma (kurz: ACP-Therapie) kann in jedem Alter bei entzündlichen, wie verschleißbedingten Rückenbeschwerden die körpereigenen Heilungsprozesse auf natürliche Weise unterstützen.
Bei der ACP-Rückenschmerzen-Therapie wird eine geringe Menge Eigenblut entnommen, aus dem durch eine spezielle Aufbereitung ein mit der 2- bis 3-fachen Konzentration an Blutplättchen angereichertes Plasma gewonnen wird.
Dieses konzentrierte Blutplasma (ACP) wird anschließend unter Ultraschallkontrolle in die betroffene Struktur des Rückens oder der Wirbelsäule injiziert, z. B. in die Facettengelenke, Bandscheiben oder das Iliosakralgelenk.
Dabei setzen die Blutplättchen direkt an dem verletzten oder entzündeten Gewebe eine Vielzahl von Wachstumsfaktoren frei, die wiederum die Zellregeneration im Gewebe anregen, schmerzhafte Entzündungsvorgänge hemmen und den Heilungsprozess fördern können.
Die Schmerzen lassen durch die ACP-Rückenschmerzen-Therapie nach und die Beweglichkeit wird gesteigert.
Wie häufig wird die ACP-Therapie durchgeführt?
Die ACP-Therapie erfolgt ambulant und dauert zwischen 15 und 30 Minuten. In der Regel sind 3 Behandlungen im Abstand von je ca. 1 Woche notwendig. Für die ACP-Therapie sind keine Unverträglichkeiten bekannt und sie kann beliebig oft wiederholt werden.
Wie stehen die Krankenkassen zur ACP-Therapie bei Arthrose?
Die privaten Krankenkassen erkennen häufig die Erfolge der ACP-Therapie an und erstatten die Kosten nach Abschluss der ACP-Behandlung. Bei weiteren Fragen zur ACP-Therapie bei Arthrose wenden Sie sich gerne an mich.
Weitere Informationen erhalten sie unter: www.acp-therapie.de